Wirkung

Tai Chi ist eine legendäre Kampfkunst gewesen, dessen Meister den Ruf hatten, unbesiegbar zu sein.

Eines der Prinzipien von Tai Chi ist: Man versucht das eigene Ch‘i *  optimal zirkulieren zu lassen und das Ch’i des Gegners zu blockieren.

Die Möglichkeiten einen Gegner mit nur sehr kleinen Kräften zu besiegen entdeckte der Legende nach der Mönch und Kung Fu Meister Chan San Feng um das Jahr 1200.  Diese Art der Bewegungen verlangt jedoch viel höhere Präzision als die äußeren Kampfkünste wie Kung Fu oder Karate. Das ist einer der Gründe, warum die Bewegungen im Tai Chi meistens deutlich langsamer und aufmerksamer geübt werden.

 

Es geht beim Üben von Tai Chi nicht um Gewinnen und Verlieren oder darum besser zu sein, als der Übungspartner. Vielmehr können Übungen aus authentischem Tai Chi einen Zugang ermöglichen zu work life balance im Alltag.

 

Die Art und Weise wie im Tai Chi mit dem Körper geübt wird erhöht die Wahrnehmung und vertieft das Verständnis für den eigenen Körper. Wichtig ist die Erfahrung, dass man sich durch schlechte Angewohnheiten oder Stress selber die Lebensenergie (Ch‘i) blockieren kann. Dazu muss man Tai Chi nicht als Kampfkunst praktizieren. Aber die inneren Prinzipien müssen geübt werden. Denn ohne die „inneren Prinzipien“ ist Tai Chi eben nur Gymnastik.

 

 

 

*  Ch’i,  auch „Qi“   =  Energie; Lebensenergie